Gesang, Kalimba: Cristin Claas
Piano, Fender Rhodes, Gesang: Christoph Reuter
Saxophone, Altflöte, Bansuri, Gesang: Jörg Naumann
Cello: Gerald Manske
Drums, Tabla, Tanpura, Percussion: Thomas Rüdiger
Percussion: Falk Röske
Flöte: Beate Ann-Neumann
Oboe: Uwe Städter, Tobias Schmitt
Klarinette: Holger Hepp
Fagott: Georg Eckert
Violine: Weronika Knapik, Christiane Thal
Viola: Christian Beyer
Cello: Harald Georgi
Harfe: Rita Hatobanu
Gesang: Elise Zielke, Lewin Weituschat
Aufgenommen im Carl-Maria-von-Weber-Theater Bernburg im Januar 2005 und gemischt von Frank-Uwe Neis.
Artwork und Stop-Motion-Video zu „Empty my cup“: Hilmar Prüß
Fotografie und Design: Christian Melms
- Favour
- Canned peaches
- The impossible kingdom
- Empty my cup
- Weightless
- Someday i´ll go unbound
- Why (everything´s been said before)
- Secrets
- From the steady end
- Welcome
- Sleeping beauty
- Bonustrack: Video „Empty my cup“ (Puppenanimationsfilm von Hilmar Prüß)
Miniaturen zeigen Wunder der Welt
… eben dies ist ja das Markenzeichen der Band, die sich mit raren Auftritten einen exzellenten Ruf erspielt hat: l’arc six arrangiert aufwändige Miniaturen, deren Kostbarkeit in raffinierter Instrumentierung und virtuoser Umsetzung besteht. So führen die englischen Texte des Saxophonisten Jörg Naumann, die kleine Geschichten und große Gefühle in originelle Bilder fassen, zur Klangspurensuche mit überraschendem Ausgang. … Die ganze Welt lädt hier zum Staunen ein – will die Pathosfalle zuschnappen, rettet ein Ausfallschritt auf das sichere Terrain des Absurden oder Heiteren. Weil aber die Band mit dem musikalischen Vordenker Christoph Reuter am Piano, dem Klangtüftler Gerald Manske am Violoncello und dem Percussionisten Thomas Rüdiger alle Tempi und Tonarten beherrscht, leistet sie sich neben der Verstärkung durch Streich- und Holzbläserquartett auch zwei Stimmen. Und diese Kombination von Cristin Claas‘ weit gespannten, mühelosen Klangbögen mit Jörg Naumanns enger geführten, konzentrierten Gesangslinien öffnet sich zu einem Spektrum, das auch für das geplante Brecht-Projekt zum Dessauer Weill-Fest große Hoffnungen weckt. In „Empty my cup“ wird daraus übrigens eine Liebes-Klage, die Regisseur Hilmar Prüß zu einer surrealen Szenerie inspiriert hat. Nur die vielen kleinen Karteikästen bleiben eine Irritation. Denn die Schublade, in die l’arc six passen könnte, ist bislang noch nicht gebaut.
Andreas Hillger, Mitteldeutsche Zeitung